786dcd93-0ace-4900-a29d-9d9a000f5067_t3Message from A.Visualisierung einer verschlüsselten Botschaft für Gridgallery, Sydney


In this personal work, a message received on my answering machine is visualised to be understandable. Due to technical issues (the sender called from an iPod without a microphone input) the message was transferred into keypad signals (2=ABD, 3=DEF,…). I received different types of beeps and started to analyse them with experimental and intelligence service software. The result is a colourful animation, which helped to decipher the acoustic code.



the_unknown_housewife09 Die Hälfte des Himmels Performance mit ortsbezogener Installation, 04.10.2009. Newcastle, Australien Sie sind überall! Ob auf Augenhöhe, auf dem Boden oder weit erhöht, mit ewigen Flammen und mit vertrockneten oder gar künstlichen Blumenkränzen, in Stein gehauen, als Monument errichtet oder in Bronze gegossen, versuchen sie Aufmerksamkeit zu erregen. In der Regel rechteckig, häufig mit Kreuz, einem Unbekannten gewidmet oder mit Namen und der Tat des Helden versehen, ragen sie aus der Vergangenheit hervor.Aber was eigentlich zeichnet einen Helden aus? Dass er sich bereit erklärt, für sein Vaterland zu kämpfen, Unschuldige und andere Helden zu töten und dabei selbst draufgeht?Viel zu wenig gedenken und danken wir jenen, die sich für den Frieden der Welt in ihrem kleinen Universum einsetzen.


KREUZUNG01 HDH 215 (Heidenheim 2009) Fotografie und Animation, 3 Motive à 30x45 cm Beschreibung unter 2D


leaf_gloss Leaf Gloss (Kairo/Berlin 2007)Die Farben von Kairo verschwinden hinter einer Schicht aus Schmutz, Ruß und Sand. Gerade die wenigen Bäume am Straßenrand oder in staubigen Vorgärten haben kaum eine Chance, ihr Chlorophyll in der strahlenden Sonne so recht zur Geltung zu bringen. Gummibäume (Ficus elastica), deren dicke feste Blätter ausnehmend schön glänzen könnten, leiden unter dem Dreck besonders. In deutschen Wohnzimmern werden die kümmerlichen Topfpflanzen einmal im Monat von der patenten Hausfrau mit Bier poliert. Die Stadtkosmetikerin hat im Garten des Goetheinstituts schon einmal damit begonnen, die Blätter zu reinigen und zu polieren, um das leuchtende Grün mit seinem eindrucksvollen Glanz wieder sichtbar zu machen.


heels08 Kick Your Heels (Sydney/Berlin 2005/08)Die Spannung vor dem Start steigert sich, je näher er rückt. Der große Tag ist da und seine Frage lautet: Wann geht es endlich los? Jetzt noch stillzustehen ist unmöglich, die Erwartung des entscheidenden Augenblicks beansprucht zu viel Kraft. Die Hacken und Hufeisen klappern, drücken und wackeln aber nicht alle sind so angepasst, um die Vorteile zu erkennen.


volume Volume Control (Kairo/Berlin 2007)Der Lärm betäubt die Ohren. Nach längerer Zeit wird er zu einem großstadtsinfonieartigen Rauschen und begräbt unter sich jeden individuellen Klang. Um in diesem allgegenwärtigen Gedröhn noch aufzufallen, muss man ebenfalls Laut geben. Eigens dafür sind in der Innenstadt von Kairo etliche Schilder aufgestellt, doch was sie bedeuten könnten bleibt leider offen: „Nicht Hupen“ scheidet jedenfalls aus. „Hier die Hupe ausprobieren!“, „Funktioniert Ihre Hupe noch?“ „Nicht mit defekter Hupe befahren“ sind mögliche Auslegungen. Die Stadtkosmetikerin wünscht sich nur noch Ruhe! Und setzt alle Hebel in Bewegung, um den Geräuschpegel aufs Minimum zu reduzieren, den Lärm für einen Moment abzuschalten.


rust Rust-A-Bust (Edinburgh 2005)Ob Dreck, Ruß, oder Feinstaub: das Leben in den Metropolen ist ein schmutziges und es wird auch nicht besser. Die Urbanisation konzentriert nicht nur immer mehr Menschen an einem Ort, sondern versammelt auch immer größere Mengen von Schmutz und Abfall, der alles andere zudeckt. Die Fundamente, auf denen das Gemeinwesen baut, werden morsch oder beginnen zu rosten, wenn ihnen keine Aufmerksamkeit mehr zuteil wird, dabei verbergen sich hinter Gullydeckeln und Kanalgittern die Kreislaufsysteme der Stadt. Performance von eer mit Reinigung und Rostentfernung


djp Der junge Photograph (Berlin 2004)Eine Straßenkreuzung mitten in Berlin. Leute überqueren die Straße. Ein ganz gewöhnlicher Tag. Regen, Autos fahren vorbei. Der Betrachter blickt von oben auf die Kreuzung und kann Passanten nach ihrem Schicksal befragen. Eine weibliche und eine männliche Stimme verraten das Tageshoroskop der vorbei Eilenden, wenn auf sie gezeigt wird. Der Betrachter bekommt das Gefühl, als eine höheres Wesen in die Köpfe der Fußgänger blicken zu können. Mit Marc Schmitz.


tab1 84 = T (Oberitalien/Braunschweig 2004)An jeder Ecke scheint ein Tabacchi-Schild schon von weitem den Süchtigen zu mahnen, sich seinem Laster wieder hinzugeben. 96 Fotografien, 10x15 cm, Videoloop 6 Minuten.





nordlichtDie Suche nach dem Nordlicht (Reykjavík 2004)Ist es in der Stadt zu sehen oder nur in den Bergen? Nur für zwei Wochen im Herbst oder den ganzen Winter über? Hört man es vielleicht? Muss es so richtig kalt sein, um es entdecken zu können? Oder sieht man es nur bei totaler Dunkelheit? Und versteckt es sich zwischen den Wolken? Am Meer? Wann sieht man es denn am besten – nach Sonnenuntergang oder nach Mitternacht? Welche Farbe hat es überhaupt?


marx PERRÜCKT (Berlin 2003)Helden gibt es nie genug. Die wenigen, deren Andenken die Nachwelt bewahren will, werden in die Landschaft gestellt und dann doch vergessen. Unbeachtet an den Rändern der Ausfallstraßen und den struppigen Ecken des Stadtparks stehen die Figuren aus Bronze und Stein. Kann es nicht sein, dass es ihnen im Winter zu kalt ist und im Sommer die Sonne unerträglich auf den Kopf brennt? Diese Männer aus Metall stehen in ihrem Bronzeglanz inzwischen auch im Abseits. Nur Touristen und die ewig Gestrigen erweisen ihnen noch Reverenz. Mit dem temporären Eingriff ‚Perrückt’ hat Elke Reinhuber den Herren M&E eine neue weiche Haarpracht angedeihen lassen, indem sie Schurwolle auf den alten Schädeln verfilzte.


alpe AUF DER SUCHE NACH DEM ALPENGLÜHN (2001)Das Idyll läßt sich nicht festhalten. Auch wenn diese Bilder immer wieder einfrieren, mehr als eine Ahnung der Erhabenheit können sie nicht vermitteln. In der über Eck projizierten Videoinstallation wird der Betrachter eingeladen, sich zu verlieren. Videoprojektion über Eck, Maße variabel, 12 Fotografien à 15x45 cm


scene1 5 YEARS (Sydney 1999)Diese Arbeit entstand während eines Studienaufethaltes in Sydney am Sydney College of the Arts. Das Gebäude war vormals ein Sanatorium. Fotografisch, filmisch und interaktiv erzählt diese Random-Story die Geschichte einer Insassin, die als Vergewaltigerin verurteilt wurde.




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